Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aphasiker, Aphasie e.V. s, Logopäden, Ärzte, Politiker und natürlich auch liebe Kunstinteressierte!
Ich möchte Sie heute ganz herzlich einladen zur Eröffnungsveranstaltung meiner Ausstellung "Schlagseite – Aphasie“.
Ort: Foyer im St. Josef-Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum
Datum: 16.08.2023, 16 Uhr
Ich selbst bin seit einem Schlaganfall im Jahre 2004 Aphasikerin und setze mich heute auf künstlerischer Ebene mit dieser Erkrankung auseinander.
Gefördert durch das “Auf geht’s”-Stipendium habe ich 15 Aphasiker aus NRW zu ihrem Leben und zu Ihrer Erkrankung befragt und sie fotografiert. Die daraus entstandene Fotoserie und Informationen über diese von Aphasie betroffenen Menschen werden in meiner Ausstellung in Bochum zu sehen sein.
Den Fotoarbeiten dieser Ausstellung werden in den nächsten Monaten und Jahren weitere visuelle Arbeiten folgen, in denen ich das Leben mit Aphasie thematisiere. Aktuell arbeite mit Unterstützung der Filmproduktion GRALKE-MEDIA an einem durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW geförderten Film, in dem ich dem Publikum die Sicht des Aphasikers auf unsere Welt greifbar machen möchte. Das Filmprojekt mit dem Titel “Die verlorene Sprache” wird voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein.
Die Kontinuität der Auseinandersetzung mit diesem Thema “Aphasie in unserer Gesellschaft” ist auch für mich als Künstlerin besonders wichtig, denn nur so lange wir über dieses bedeutende Thema reden oder, wie in meinem Fall, uns in künstlerischer Form damit auseinandersetzen, wird es die Chance auf einen Platz in unserem kollektiven Bewusstsein haben.
Was viele Bürgerinnen und Bürger über das Krankheitsbild “Aphasie” bis heute noch nicht wissen: Menschen, die von Aphasie betroffen sind, verlieren dadurch weder ihre Intelligenz noch ihre emotionalen Fähigkeiten. Sie fühlen, spüren, erleben und denken wie jeder andere Mensch. Lediglich haben sie die Fähigkeit verloren, sich mitzuteilen, zu sprechen oder sind auf der kommunikativen Ebene stark eingeschränkt. Dies führt oftmals zu Missverständnissen und verminderter gesellschaftlichen Teilhabe bis hin zur Isolation.
Meine eigenen Erfahrungen und insbesondere die Ergebnisse meiner Befragungen zeigen deutlich, dass dringend Fachkräfte benötigt werden, die sich gezielt um die Betroffenen und ihre Angehörigen kümmern, sie mit wichtigen Informationen versorgen und in dieser besonderen Situation Ansprechpartner sind.
Es gibt zahlreiche Fehler, die zu Beginn und im Laufe der Aphasie gemacht werden, aber auch verhindert werden könnten: Besonders die ersten zwei Jahre dieser Erkrankung sind entscheidend für das Neulernen der Sprache. Doch tatsächlich, um nur ein Beispiel zu nennen, übernehmen gesunde Menschen in der Kommunikation oft die Sprache des Aphasikers und beungünstigen so seinen Entwicklungsprozess. Die Unwissenheit derjenigen, die eigentlich nur helfen wollen, führt immer wieder zu unproduktiven Verhaltensweisen. Zu viele Aphasiker sind ein Leben lang von anderen Menschen abhängig, weil sie die Chance des Lernens in den ersten zwei Jahren der Erkrankung verpassen.
Aphasiker und auch ihre Angehörigen müssen von Beginn an gefördert werden.
Ich freue mich, wenn Sie mit mir und anderen bei der Eröffnungsveranstaltung ins Gespräch kommen, Neues erfahren und damit ein stückweit mit dazu beitragen, diese Erkrankung in unserer Gesellschaft transparenter zu machen.
Gerne können Sie diese Einladung teilen!
Und wenn Sie selbst Aphasiker sind und Ihre Geschichte erzählen möchten, sprechen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir.
Ich freue mich auf Sie und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Samira Klaho
Wir freuen uns sehr auf die Eröffnung von »UPDATE« an zwei Orten: im »DenkArt« und in den neuen Räumlichkeiten über der Stadtbibliothek RE: »Galerie im VestQuartier«.
Zwischen beiden Orten liegen ca. 30 Meter Entfernung. Die Ausstellungsbegehung beginnt jeweils im DenkArt. Die Ausstellung läuft vom 3. Juli bis 21. August – eine vorherige Anmeldung ist unbedingt nötig.
Künstler*innen aus dem Atelierhaus Recklinghausen e.V.
Die Ausstellung ist jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Es gelten die aktuellen pandemiebedingten Regelungen
Die Ausstellungen geht von 30.05.21 bis zum 20.06.21
Ich freu mich auf euch!
Atelierhaus Recklinghausen
Königstraße 49A
45663 Recklinghausen
atelierhaus-recklinghausen.de
Wow! 3000,- Euro sind gestern für die Telefonseelsorge Recklinghausen* zusammengekommen!
Ganz besonderen Dank an Bürgermeister Christoph Tesche, der heute als Auktionator im Dienst der guten Sache tolles erreicht hat! Sami Baskurt, von der DLS Rail GmbH, für die großzügige Spende! Wladimir Paster für die großartige Idee! Meinen Galeristen Christian Kordas für seinen Einsatz! Tina und Roland für die musikalische Untermalung und natürlich der Sparkasse Vest, die das höchste Gebot nochmal ordentlich aufgerundet hat
*Mit ihren rund 1000 Beratungen im Monat leisten die 106 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Telefonseelsorge Recklinghausen wertvolle Arbeit. Besonders für unsere älteren Mitbürger sind und waren sie trostspendende Ansprechpartner — nicht nur in der Corona Pandemie.
Der Erlös von 3000,- Euro geht zu 100% in die Projekte der Telefonseelsorge Recklinghausen.
14. - 28. Juni 2020
Atelierhaus Recklinghausen e.V.
Königstraße 49A
45663 Recklinghausen
Lebenshilfe Mitte Vest e.V. - Lebenskünstler - Projekt
„Zen“
„Das Leben ist nicht immer leicht!"
In Kooperation mit der Lebenshilfe Mitte Vest e.V. und den Ruhrfestspielen.
Ein inklusives Festival, das am 11.Juni 2020 im Ruhrfestspielhaus stattfinden sollte, aber wegen Corona erstmal verschoben werden musste.
Dafür zeigen wir die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler vorab im Fenster des „DenkArt“
(Projektraum des StadtLabor-RE e.V.) ausgestellt.
Projektleitung: Samira Klaho
„DenkArt“, Wulffsches Haus, Heilige-Geist-Str. 3, 45657 Recklinghausen
Schon zum vierten Mal wird in diesem Jahr das Vestiwall in der Krim stattfinden.
Wie auch in den Vorjahren werden die Gassen unserer schönen Altstadt Recklinghausen erklingen.
Drei Tage lang wird es wieder Musik, Theater, Lesungen, Ausstellungen und Partys geben.
Gespielt wird wieder auf den Bühnen im Willy Brandt Park
und dem neuen Kirchplatz, den Straßen, der Kirche St. Peter, den Kneipen und Gaststätten sowie in den Geschäften
selbst.
Über 50 Acts. Und, das Beste - der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
27. Juli – 28. Juli
Ich bin auch das zweite dabei!
Skulpturenaufbau Freitag/Samstag je nach Wetterlage.
Ich Arbeite bei Ulles Markenbude (Münster Str. 13)
Und Stelle einige Skulpturen aus bei Goldschmiede Dirk Jansen (neben dem Drübbelken).
Münster Str. 9
45657 Recklinghausen
Freu mich über Besuch :)
Eröffnung am 5.5.18 um 12 Uhr
Münster Str. 13
Recklinghausen
Vestiwall ist zu frieden, hoff ich. ich auf jedenfall, würd ich nächstes jahr sofort wieder machen, geile sache :)
Info: Ton mit 40 % Schamotte
Es waren so viele verschiedene Eindrücke; Sound, Künstler, Gäste, Gespräche - für mich ein positives Wirrwarr was mich zu diesem "KunstKnäuel" angeregt hat.
Schon zum dritten Mal wird in diesem Jahr das Vestiwall in der Krim stattfinden.
Wie auch in den Vorjahren werden die Gassen unserer schönen Altstadt Recklinghausen erklingen.
Drei Tage lang wird es wieder Musik, Theater, Lesungen, Ausstellungen und Partys geben.
Gespielt wird wieder auf den Bühnen im Willy Brandt Park
und dem neuen Kirchplatz, den Straßen, der Kirche St. Peter, den Kneipen und Gaststätten sowie in den Geschäften
selbst.
Über 50 Acts. Und, das Beste - der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
28. Juli – 30. Juli
Einladung
zur Aufführung des interkulturellen Theater- und Kunstprojekts „Fliehkraft“
am 01. Juli 2016, 14:00 Uhr, Einlass ab 13:30 Uhr im Kultur- und Veranstaltungszentrum Fritz-Husemann-Haus, Leopoldstraße 60, 45661 Recklinghausen.
Durch die enge Zusammenarbeit der Bildungs- und Teilhabeberater/innnen mit den verschiedenen Institutionen im Stadtteil Süd/Hochlarmark, entstand die Idee, ein sozialraumorientiertes und schulübergreifendes Projekt ins Leben zu rufen, das in erster Linie die Integration der Flüchtlingskinder fördert und die Kinder des Stadtteils, insbesondere Bildungs- und Teilhabe berechtigte Kinder, und deren Kulturen miteinander verbindet. Einen kreativen Partner für die Weiterentwicklung und Durchführung der Idee fand man im Jugendzentrum Südpol und dem Kinder- und Jugendtreff St. Gertrudis. Das Projekt befasst sich vornehmlich mit den Vorurteilen, Erlebnissen und Geschichten, die die Kinder erlebt haben und täglich erleben.
Das Projekt startete im Januar 2016 und mit viel Engagement und Freude wurde mit den Kindern im Jugendzentrum Südpol ein Theaterstück kreiert, dass die Geschichte zweier Welten erzählt, die verschiedener und missverständlicher nicht sein können. Im Jugendtreff St. Gertrudis haben die Kinder sich kreativ und künstlerisch mit ihren Geschichten auseinander gesetzt. Die Ergebnisse werden ebenfalls an diesem Tag zu sehen sein. Außerdem erwartet uns ein musikalischer Beitrag der Flüchtlingsband
Wir freuen uns auf recht viele Zuschauer, die den Nachmittag mit uns verbringen und genießen möchten. Für das leibliche Wohl ist
gesorgt!
hautnah
Scan + Fotografie
Ein Projekt in der Reihe ‚Work in Progress‘
von Ilse Hilpert (Scan) in Zusammenarbeit mit Samira Klaho (Fotografie), Karel Studnar (Dokumentation) sowie Jutta Bergmann, Sigrid Natemeyer-Beuchel und Hannelore Schmitz-MehdiZadegan u.a.
im Atelierhaus Recklinghausen, Königstr.49 a, 45663 Recklinghausen
vom 26.10. bis 21.11.2015
Präsentation und Finissage am Sonntag, 22.11.2015, um 16 Uhr
„Das ganze Leben ist doch eine Reise zwischen einer inneren und äußeren Landschaft“*
…und hinterlässt Spuren auf der Haut.
Als ‚Grenzorgan‘ trennt Haut das Innen vom Außen. Sie ist das größte und vielseitigste Organ des Menschen, reguliert den Stoffaustausch und den Wärmehaushalt, schützt vor Umwelteinflüssen und dient der Wahrung des inneren Gleichgewichts. Als sichtbarer Teil des Körpers prägt sie das Erscheinungsbild des Menschen. Natürliche Erscheinungen sind Sommersprossen, Leberflecken, Veränderungen durch Altern wie Altersflecken, Falten, Narben. Zum Zweck der Repräsentation wird die Haut künstlich verändert durch Tätowierungen, Körperbemalung oder –Schmuck. Die Haut ist Kontakt- und Sinnesorgan und übernimmt kommunikative Funktionen. Hautreaktionen lassen Rückschlüsse auf emotionale Vorgänge zu: Gänsehaut, Schweißbildung, Erröten… Aufgrund ihrer engen Beziehung zur Seele wird sie auch als „Spiegel der Seele“ bezeichnet.
Mit „hautnah“ begeben wir uns aus künstlerischer Sicht auf die Suche nach Lebensspuren - mit der Kamera und dem Scanner. Beides sind fotografische Medien. Doch hält die Kamera auch bei Nahaufnahmen immer die Distanz zu ihrem Objekt und lässt subjektive Beeinflussungen zu. Der Scan wahrt keine Distanz und ist unbeeinflussbares Abbild.
Das Projekt ist ein Beitrag zu ‚Work in Progress‘. Menschen jeden Alters und Geschlechts sind eingeladen, sich mit uns auf die Suche nach diesen Spuren zu machen. Sie bezieht sich im Besonderen auf zumeist sichtbare Körperteile wie Gesicht, Arme und Hände. Diskretion ist garantiert.
*(aus: Tour d’Amour, SZ Magazin vom 13.2.2015)