Förderetat für die Freie Kultur - und Kreativszene Recklinghausen 2021

Malerei / Bildhauerei

 

Ulrike Speckmann

 

Studium der Sozialwissenschaften und Architektur in Bielefeld, Berlin und Dortmund

Langjährige Tätigkeit im Freien Kindertheater

Dramaturgie, Bühnbildgestaltung und Figurenbau

Vorstandsvorsitzende des NRW Landesverband Freie Darstellende Künste e.V. (2006 -2010)

 

seit 2001 freischaffende Künstlerin

 

Bildhauerische Ausbildung bei Toni Ryf, Bildhauermeister, Bochum

 

Berufsbegleitendes Studium der Malerei bei Künstlergruppe Farbraum, Dortmund

 

seit 2008 Leitung der ARTEMIS Werkstätten Recklinghausen

seit 2000 zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen

Seit 2016 Dozentin für Deutsch als Zweitsprache beim Bildungszentrum des Handels Recklinghausen

 

„Jedes Bild, sofern es wahrhaftig ist,

hat im Künstler eine Sehnsucht erfüllt.

Das wäre die Haltung:

jedes Bild abzuhören nach dem ihm innewohnenden Anruf

einer noch verborgenen Erfahrung

oder gar eines noch  nicht gewussten Glücks.“

 

Werner Haftmann, Kunsthistoriker

 

 

 

www.artemis-werkstätten.de

 

Bei Artemis Werkstätten

Fotoshooting: 20.05.21


Musik


Tina Vogel - PortAl Formidabel

 

Gesang, Songwriting, Management

 

Das Talent wurde ihr förmlich in die Wiege gelegt. Musik war bereits von Kindheitstagen an ein entscheidender Lebensinhalt der Sängerin. Aufgewachsen mit Jazz-, Pop-, Rockmusik und Klassik wurde ihr Musikgeschmack nachhaltig geprägt.

 

Neben C-und Altflöten-Knowhow erhielt sie bereits als Kind zehn Jahre klassische Klavierausbildung. Eine Gesangsausbildung folgte.

 

Roland Portale
Gitarre, Gesang, Komposition, Produktion

 

Bereits mit 13 Jahren stand er als Gitarrist auf der Bühne, den Gesang entdeckte und perfektionierte er erst später.

 

Privat ist er als Gitarrenlehrer tätig und im pädagogischen Bereich bietet er mit seiner Frau Tina Vogel-Portale Gitarrenseminare für Erzieher*innen an.

 

In seinem PortAl-Tonstudio erhalten sowohl Professionelle als auch Amateursänger*innen und Bands die Möglichkeit für eine Aufnahme.

 

Seit Jahren leitet Roland als Projektleiter erfolgreich Schüler*innen-Bands.

 

 

www.portal-live.de/

 

 

Proberaum bei PortAl Formidabel

Fotoshooting: 31.05.21


Musik

 

Stefan Werni ist ein Kontrabassist, elektrischer Bassist, Sounddesigner und Komponist elektroakustischer Musik. Er arbeitet seit den 1980er Jahren mit deutschen und internationalen Musikern und Komponisten aus den Bereichen Jazz, Rock, Improvisierte Musik und Elektronische Musik zusammen. 

 

Nach frühkindlichem Klavierunterricht erlernte er ab 1982 autodidaktisch den elektrischen Bass und sammelte schnell erste Erfahrungen in Rockbands. Den Kontrabass erlernte er, inspiriert von seinem Lehrer und Freund, dem Jazzsaxophonisten Ernst Dittke, ab 1985 bei ersten Jazzsessions und Auftritten in Walter Kurowskis Werkstatt Eisenheim und der JazzInitiative in der Altstadtschmiede Recklinghausen und jazzte regelmäßig mit Joachim Heßler p, Herbie Klinger g, Heinz Oelmann p, Christian Jendreiko g Lothar Wantia dr. Kontrabassunterricht bei seinem Vater, dem klassischen Bassisten Ludwig Werni und Jazzstudien an der Musikhochschule Köln begleiteten seinen musikalischen Weg.

 

Sein Kontrabassspiel zeichnet sich durch den warmen holzigen Klang von Darmsaiten und sein Gespür für Swing aus. 

 

Den elektrischen Bass spielt er mit Flatwound Saiten, einem ausgewogenen voluminösen Klang und fundamentaler Groove.     

 

www.stefanwerni.de

 

Studio Schallwandler

 

Ich freue mich sehr, dass das Theater Gegendruck mir die Räumlichkeiten

zur Verfügung gestellt hat!

Herzlichen Dank!

 

Fotoshooting: 15.06.21


Malerei

 

Stefanie Stratmann

 

Seit 1969 glücklich mit Farbe an den Händen.

 

„Ein Mann, der mein Leben verändert hat: Edmund Kieselbach. Er hat meine Schulkunst in den Müll geworfen, Grenzen in meinem Kopf eingerissen, mir das Zeichnen und das Sehen beigebracht. An mich zu glauben. Dankbarkeit ist hier ein zu kleines Wort.“

 

Studium der visuellen Kommunikation. Sehnsucht nach mehr Handwerk.

 

Zeitintensive, aber inspirierende Aufzucht zweier Brutlinge.

 

2006 Rückkehr zur Malerei.

Stetiges lernen, sehen, arbeiten. Ständiger Wechsel zwischen Inspiration und Verzweiflung durch uns Menschen, unserem Umgang miteinander, mit der Welt, unseres Trugbildes der Aufgeklärtheit, unserer blinden Weitsicht, unserer eingemauerten Freiheit, unseres modernen Lebens im Retrostil, unserem befreiten Denken in Schubladen.

 

Informations Overflow führt von auditiver

(ganz unbemerkt und immer leiser)

zu visueller Wahrnehmung.

Ich sehe, also bin ich…

fähig einzuordnen.

Schublade auf. Schublade zu.

Dalli klick.

Keine Zeit für mehr.

Technische Abstraktion.  

Symbole. Piktogramme.

So sind wir alle voller Informationen und Signale.

Aber ohne Erfahrung.

Ohne Erkenntnis.

Simplify your brain.

Das ist soundso.

Warum? Isso.

Weiß man doch.

Ungefähr.

Haargenau.

 

2012 Gründung des Aal – Atelier am Lohtor mit Christian Gödde und Angela Weinrich

2016 Konzentration Malerei/Sticken zum Thema Informations Overflow/Schubladen

Sie konterkariert realistische Malerei mit gestickten Symbolen.

 

www.ungefaehrhaargenau.com

 

Atelier am Lohtor (AAL)

Fotoshooting: 20.06.21


Installation, Performance, Objekt und Malerei

 

Gudrun Kattke, geboren 1967 in Recklinghausen. Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Dortmund, Abschluss 1996 als Dipl. Designerin.

 

Seit 1999 Mitglied in der Dortmunder Gruppe und dem Vestischen Künstlerbund, seit 2010 im Westdeutschen Künstlerbund. Bis heute zahlreiche nationale und internationale Gruppen- und Einzelausstellungen. Ihr Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ist das Ruhrgebiet.

 

In der Tradition von DaDa und Fluxus arbeitet die Kunstschaffende Gudrun Kattke überwiegend in den Bereichen Installation, Performance, Objekt und Malerei.

 

Sie sammelt und lebt Dinge, die sie spielerisch zu vielschichtigen Kompositionen verdichtet. Beim Betrachten der Kattke Kunst werden Erinnerungen und Ahnungen geweckt.

 

www.kattke.de

 

 

Atelier Lünen Süd

Fotoshooting: 22.06.21


Theater Gegendruck

 

Regine Thorbecke/Johannes Thorbecke
bilden die künstlerische Leitung des freien Theaters Gegendruck, das 1995 gegründet wurde. Seit 2014 hat Theater Gegendruck sein Domizil im Atelierhaus Recklinghausen-Süd. Im dortigen Theaterraum werden nicht nur Theaterproduktionen gezeigt, sondern auch Lesungen und spartenübergreifende Kunstaktionen.
Viele Inszenierungen hatten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturarbeit ihre Premiere auf der Hinterbühne des Ruhrfestspielhauses.

 

Regine Thorbecke
arbeitet als Kostümbildnerin und Bühnenbildnerin. Sie leitet Workshops und ist an Kunstprojekten beteiligt.
Nach Abschluss des Studiums an der Werkkunstschule/FH Aachen, Abt. Design, absolvierte sie ein Lehramtsstudium und war über 30 Jahre als Lehrerin tätig. Hier entstanden zahlreiche künstlerische und theaterpädagogische Projekte.

 

Johannes Thorbecke
arbeitet als Regisseur, Dramaturg und Schauspieler. Seine Inszenierungen waren u.a. beim FRINGE-Festival der Ruhrfestspiele Recklinghausen sowie bei Gastspielen in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens zu sehen.
Erste Bühnenerfahrungen machte er als Jugendlicher am Stadttheater Konstanz. Er war Regieassistent bei Frank-Patrick Steckel.

 

www.theater-gegendruck.de

 

Theater Gegendruck

Fotoshooting: 30.06.21


Musik

 

Claudius Reimann

 

geb. 1969 tourt in den 1980er-Jahren als junger Musiker mit Punkbands durch Deutschland.

 

1986 erhält er eine Auszeichnung beim Bundeswettbewerb Treffen junger Liedermacher durch den Berliner Senat.

 

In den 1990er Jahren widmet er sich dem Jazz und der Performance. Seine zunehmend präparierten und modifizierten Saxofone und Klarinetten bezeichnet Reimann selbst als Sografone.

 

Es folgen ein Dutzend Veröffentlichungen mit Improvisierter Musik und eigenen Kompositionen auf CDs und Schallplatten bei verschiedenen Labels sowie 2 Bücher in denen er seine Sicht auf die Welt der Musik beleuchtet.

 

Das Jazzpodium schreibt über Claudius Reimann: „Die Kunst entsteht dadurch, dass man sie für sich reklamiert. Jedenfalls steht SOGRA bei Reimann für ein Kunstwort und umreißt eine nicht näher bezeichnete Kunstutopie.“

 

2015 veröffentlicht Reimann seinen Debütroman „Ist das Jazz oder kann das aus?“ (Ventura Verlag, Werne) den er 2017 in Zusammenarbeit mit der TonkunstManufaktur als umfassendes Hörspiel produziert.

 

Er spielt in unterschiedlichen Besetzungen auf zahlreichen Festivals in ganz Deutschland, unter anderem auf dem MIBNIGHT Jazzfestival in Bremen, Viertelklang in Wuppertal, dem Musikfestival Bochum Total und mehrfach bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen.

 

Sein aktuelles Album RADIOSOGRA ist als Schallplatte, CD und gekürzt bei zahlreichen Streamingdiensten erhältlich.

 

 

www.sogra.de

 

 

Ich freue mich sehr, dass das Theater Gegendruck mir die  Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat!

Herzlichen Dank!

 

Fotoshooting: 30.06.21


Clown

 

Daniel "DADO" Warr

 

Er tritt seit 22 Jahren professionell unter dem Künstlernamen "DADO" auf, mit einem Repertoire aus Clown, Magie und Pantomime. Hauptsächlich autodidaktisch in den Künsten der vaudevillianischen Performance ausgebildet, hat er mit Größen wie Daniel Stein von der Juliard School of Drama, Bob Burke, Jeff Raz vom San Francisco Clown Conservatory und Tony Montanaro trainiert. Sein Interesse an der Performance begann schon früh, inspiriert von Mr. Willard von Willard's House of Magic. Bald hatte er seinen ersten "Job", bei dem er von den Greamizian Brothers entdeckt wurde, die ihm einen Job in der Unterhaltungsabteilung der West Edmonton Mall anboten. Seit 1997 tritt DADO auf und reist um die Welt durch Holland, Belgien, Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Dänemark, Schweden, Österreich, Australien, Neuseeland, Kanada, China, Korea, Japan und die Vereinigten Staaten. Seit 2007 lebt DADO als Einwohner im Kreis Recklinghausen, in Oer-erkenschwick.

 

 

www.dadoshow.com

 

 

Ich freue mich sehr, dass das Theater Gegendruck mir die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat!

Herzlichen Dank!

 

Fotoshooting: 01.07.21


Musik

 

Fanny Herbst begann im Alter von 14 Jahren Harfe zu spielen. Neben klassischem Unterricht auf sowohl Keltischer als auch Pedalharfe gründete sie 2014 die Band Brisinga, mit der sie heute noch aktiv ist.

 

Ab 2015 studierte sie bei Manja Smits am Artez Konservatorium Zwolle (NL) und erhielt Meisterkurse mit Schwerpunkt Alte Musik, Barockharfe, Gestaltung Impressionistischer Werke und Generalbaß. Nach ihrem Wechsel 2017 in die Klasse von Manuela Randlinger-Bilz an die Folkwang Universität der Künste, folgte ihr Orchesterdebüt im Konzerthaus Dortmund. Seit 2019 ist sie Stipendiatin der Yehudi Menuhin Live Music Now Stiftung.

 

Neben der Klassischen Musik tourt sie europaweit mit diversen Folk- und Rockbands und beschäftigt sich mit sowohl freier als auch modaler Improvisation.

 

 

 

 

Wiese in Olfen

Fotoshooting: 10.07.21


Nachbarschaftsinitiative

 

Freie Schnappviecher Recklinghausen

 

Gegründet 2012 nach einer Idee von Peter Wojak auf der Grundlage des Egetmann Umzugs aus Tramin, Süd Tirol. Die Schnappviecher verkörpern im Egetmannumzug das tierische, wilde und gefährliche. Begeistert von diesen Wesen baute Peter Wojak ein erstes Recklinghäuser Schnappvieh und nahm als Freelancer am Recklinghäuser Karneval teil. Jetzt sind die Schnappviecher eine Herde mit gut zwei Dutzend Mitgliedern. Das Miteinander steht im Mittelpunkt der Initiative. Der kritische Umgang mit Selbstverständlichkeiten ist Programm. Technische Unterstützung erfahren die Viecher vor allem durch Marco Verstege. Für den Schnappvieh Groove sorgt Willi Z. Zelmer mit seinem zehnköpfigen Percussion Orchester.

 

Zu den Fotos: Peter Wojak, Vater der Schnappviecher, Marco Verstege, Schnappviebauer, Dirk Wienken, Trommler

 

 

 

 

Bauerhof, wo die Schnappviecher wohnen

Fotoshooting: 17.07.21


Skulpturen, Grafikdesign

 

Heinrich Brockmeier

 

- Bildhauer

- Geboren 1938 in Berlin

- Seit 1969 Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

 

Uschi Klaas

 

- Graph. Objekte Designerin, (grad)

- Geboren 1949 in Recklinghausen

- Seit 1982 Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

 

 

www.twoart.de

 

 

 

Skulpturengarten bei Heinrich Brockmeier und Uschi Klaas

Fotoshooting: 21.07.21


Tanz

 

Ameli Wilma Kremer

Die Kunst des Tanzes als Sprache der Bewegung, der Umgang mit Körper, Raum und Zeit werden erforscht und mit Leidenschaft, Kraft, Technik und Achtsamkeit umgesetzt.

 

Ameli Wilma Kremer entdeckt früh ihre Leidenschaft für den Tanz. Schon als Kind nimmt sie Tanz- und Musikunterricht. Seit 2020 besucht sie die Hochschule für Musik und Tanz in Köln, studiert dort am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz.

 

 

 

 

 

 

 

Ich freue mich sehr, dass der Kultur- und Veranstaltungszentrum Fritz-Husemann-Haus e.V. mir die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat!

Herzlichen Dank!

 

 

Fotoshooting: 22.07.21


Goldschmiedin

 

Christiane Steffler

 

Goldschmiedin, Diplom-Designerin

Geb. 1956 in Isselburg

Seit 1985 selbständig tätig

1998 Gründung des Ateliers „Artrium“  

2007 Umzug des Ateliers auf den Kunsthof-Westerholt  

 

Aufgewachsen in einer Grenzregion spielen Grenzübergänge, Grenzen und deren Überwindung für mich seit jeher eine Rolle.
So bewege ich mich auch in meiner Arbeit häufig in Grenzbereichen, zwischen Handwerk, Design und freier Kunst, zwischen Körperschmuck und Raumobjekt.

 

Meine Schmuckstücke sind Kunst am Körper. Jedes Stück ist ein Unikat und für sich eine Skulptur im kleinen Format. Durch die Person, die das Schmuckstück trägt, bekommt diese Skulptur eine weitere Dimension. So entsteht eine Komposition, die nicht austauschbar oder reproduzierbar ist.

 

Die Wertigkeit entsteht nicht durch das Material, sondern durch die Formgebung. Deshalb verwende ich auch gerne „minderwertige“ Materialien oder setze diese in Kontrast zu „hochwertigen“ Materialien.

 

Neben meiner Tätigkeit als Schmuckgestalterin gilt mein Interesse der Gestaltung von Skulpturen und Objekten im größeren Format. Auch hier beziehe ich gerne den menschlichen Körper mit ein.

 

Das Atelier Artrium

 

Seit nunmehr 20 Jahren betreibe ich das Atelier Artrium als Ort der Begegnung und der eigenen kreativen Betätigung.
Seit 2007 befindet es sich auf dem Kunsthof in Herten-Westerholt.

 

In Goldschmiedekursen und Kreativ-Workshops für Erwachsene und Jugendliche können Menschen einander begegnen und gemeinsam tätig werden. 

 

 

www.artrium-schmuck-atelier.de

www.kunsthof.de

 

 

Fotoshooting: 27.07.21



 

Kunst und Architektur

 

Ursula Thielemann

hat nach dem Abitur von 1976 – 1982  eine Tischlerlehre und Architekturstudium absolviert.

 

Danach gestartet als Architektin in der Baukulturvermittlung, Fotografie, Digitalisierung, Photogrammetrie, Onlinemarketingmanagement.

 

2011 ein Masterstudium an der Hochschule-Bochum -        Architektur Media Management absolviert.

 

Seit 2012 vertiefte fachjournalistische Tätigkeiten zu den Themen Architektur und Kunst in diesem Zusammenhang.

 

2013 in den Deutschen Werkbund berufen worden.

 

2014 Eine Gründung eines Architektur und Kunstlabors zum  Experimentieren für Groß und Klein.

 

2014 Verleihung Unternehmerinnenbrief NRW.

 

Ausstellungen und Eventaktionen siehe

 

 

 

 

www.ursula-thielemann.de

 

 

Fotoshooting: 01.08.21


 Künstler_innen im Fokus 2021

 

 

Zuerst bedanke ich mich für die Förderung der Stadt Recklinghausen, die es möglich gemacht hat, dass ich diese Idee umsetzen konnte.

 

Seit vielen Jahren fotografiere ich mit und ohne Thema.

 

Die Serie „Künstler_innen im Fokus“ zeigt eine Fotoausstellung von 3 bis 6 Fotos pro Künstler/in, in 30 x 40 cm und eine kurze Vita von jedem Künstler. Wenn vorhanden, gibt es auch einen Hinweis auf deren Internetseite zum nachlesen.

 

Jeder musste einen Fotovertrag unterschreiben, damit ich die Bilder öffentlich verwenden darf, außerdem versandte ich die von mir bearbeiten Fotos per WeTransfer, damit sie die Bilder für ihre Zwecke benutzen können.

 

Die Eröffnung der Ausstellung ist am 26.09.21 ab 17 Uhr in den Artemis Werkstätten, Tiefer Pfad 9 und im 20.03.2022 noch mal im Drübbelken, Münsterstraße 5.

 

 

Bei einem  Fotoprojekt 2014 mit dem Thema „Schlagseite“ / „work in progress“  im Atelierhaus Königstr. 49A, wollte ich mich stark machen für Menschen, die in ihrem Leben schon einmal zehrende Phasen erlebt haben und diese in einem besonderen Licht präsentieren. Die Personen haben ihr „Hobby“  mitgebracht und ausgeübt und ich habe ein Portrait von ihnen gemacht. Es entstanden jeweils 2 Aufnahmen von jeder Person in schwarz-weiß.

Insgesamt haben 25 Leute mit gemacht und ich habe ein Buch dafür hergestellt.

 

Dabei konnte ich zum ersten Mal feststellen, wie sich das Gesicht positiv verändert, wenn sie bei der Arbeit sind. Die Personen vergessen die Kamera. Der Unterschied zwischen einem normalem Portrait und einem Porträt von Menschen, die ihrem Hobby nachgehen ist außergewöhnlich spürbar und verändert diese radikal.

 

Seitdem ist meine Fotografie ein Bestandteil meiner künstlerischen Arbeit, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe und der ich weiter nachgehen werde.

 

Ich möchte in der Fotografie etwas einfangen, das eine ästhetische und sinnliche Aussage haben sollte, egal ob das Menschen, Tiere oder andere Situationen betrifft.

 

Da ich schon lange in der Künstlerszene bin, kenne ich viele vom Sehen. Es ist mir auf gefallen, dass viele von den Künstlern, die ich zur Serie eingeladen habe, gesagt haben: „Super, dass du an mich gedacht hast! Da mache ich sehr gerne mit! Ich hätte sowieso gerne mal neue Fotos von mir“, d.h. es ergab sich eine win-win- Situation.

 

Dieser Enthusiasmus hat mich echt mitgerissen. Ich durfte  für ein paar Stunden mit eintauchen und sie begleiten.

Wie glücklich und euphorisch Menschen aussehen können!

Es war schön, in den Sucher zu schauen und einem Menschen intensiv bei der Arbeit  zu sehen zu dürfen, was auch irgendwie intim war. Danke an euch!

 

Eine intensive Arbeit, etwas Neues ausprobieren, eine neue Idee z.B.  mit Instrumenten oder auch als Tänzerin seinen Körper zu beanspruchen zeigt die Befriedigung über das, was man getan hat und die Botenstoffe des Glückshormons werden ausgeschüttet.

 

Zwar habe ich die Fotos in verschiedenen Momenten extra inszeniert, trotzdem glaube ich, dass die Künstler, die bei der Serie mitgewirkt haben, Spaß hatten und sich auf die Bilder gefreut haben. Ich konnte sehen wie gut sie sind und dass sie in ihrem Bereich  Experten sind.

 

Die Kulturszene gibt einen Einblick in die Vielfalt unserer Stadt. 

 

Applaus an all die Künstler! 

 

Die Normalverbraucher, die Kultur besuchen, wissen manchmal nicht wie viele Stunden/Monate Proben es braucht, bis dann ein Konzert oder eine Ausstellung steht.

 

 

Ich habe insgesamt ungefähr 5000 Fotos für die Serie geschossen. Ich habe 2,5 Stunden, pro Person gebraucht, um die Fotos zu bearbeiten.

 

 

Herzliche Grüße

Samira Klaho